Achill Island
Achill Island liegt etwas abgelegen und ist relativ unbekannt – ganz zu Unrecht, wie ich finde. Auf der Insel in der Grafschaft Mayo verbringe ich 3 Wochen auf einer Schaffarm und lerne so Land, Tier‘ und Leute kennen.
Das Besondere: Ihre Nachbarn ringsherum sind Schafe. Denn die leben das ganze Jahr über frei in den Bergen und in der „Stadt“. Für viele Touristen ist es ein Highlight die Wolltiere auf den Straßen, in den Vorgärten, am Strand oder auf dem Golfplatz zu treffen. Ich musste während meiner Zeit so einige Schafe und Lämmer vor zu schnell fahrenden Autos retten und erstmal im Schritttempo wieder von den Straßen holen. Planen Sie also etwas mehr Zeit für die Strecke ein – Schafe könnten den nicht vorhandenen Zebrastreifen nutzen wollen.
Mein Tipp: Auch wenn es eine „Sackgasse“ ist, lassen Sie sich den Keem Beach nicht entgehen. Der Ausblick und die landschaftliche Vielfalt werden Ihnen mit Sicherheit den Atem rauben. Der Strand wird von gewaltigen Klippen umrahmt und bietet Ihnen einen Wanderweg, der 1,5 km auf den Klippen von Benmore zur westlichsten Spitze der Insel, Achill Head, führt.
Galway
Belebt, gelassen und immer zum Feiern bereit. Bei meiner Ankunft bin ich zuerst etwas überfordert. Ich checke in meinem zentral gelegenen Hostel ein und werde direkt für einen „Pub Crawl“ am Abend eingeladen. Von den gemütlichen alten Pubs voller Torfduft und einladender Ecken bis zu den Läden, die auf moderne Clubmusik setzen, in Galway geht es rund!
Ich erkunde zuerst die historischen Gassen und mache einen Spaziergang an der Küstenpromenade – denn auch in Galway finden Sie schöne Strände. Abends geht hier das Leben dann richtig los und Sie erleben die Iren bei ihren Lieblingsbeschäftigungen: Singen, Tanzen und Guinness trinken 😉
Mein Tipp: Von Galway lassen sich tolle Tagestouren buchen. Zum Beispiel zur Kylemore Abbey oder zu den berühmten Cliffs of Moher.
Killarney mit dem Killarney Nationalpark
„Wenn die Grafschaft Kerry „das Königreich“ ist, dann ist Killarney wohl ein Juwel in seiner Krone.“ In Killarney zeigt sich die Schönheit Irlands von ihrer besten Seite. Im Nationalpark gibt es unzählige Wanderwege für verschiedene Konditionslevel und auch die Stadt selbst ist auf jeden Fall einen Bummel wert. Wasserfälle, Aussichtspunkte, Bergwanderungen, Badeseen – die Landschaft ist vielfältig und ließ mich jeden Tag aufs Neue ins Schwärmen kommen.
Mein Tipp: Wandern Sie zum Torc Waterfall. Denn da gilt „auch der Weg kann das Ziel sein“. Sie werden mit tollen Aussichten auf den Nationalpark belohnt. Wer möchte, kann auf den Torc Mountain wandern. Oben angekommen können Sie sich bei einem Picknick erholen, bevor Sie den Rückweg antreten und vielleicht noch am nahegelegenen See beim Muckross House für eine Abkühlung stoppen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrer Reise auf die grüne Insel. Grüßen Sie Irland von mir und wenn Sie auf eine Überraschung Lust haben, dann bestellen Sie bei Ihrem Kellner im Restaurant mal Ihr Gericht mit dem Zusatz „half half“ und schauen Sie, was Ihnen gebracht wird 😉
Ihre Isabell Ronsöhr