Paris – immer eine Reise wert

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Eine Stadt, die immer wieder verzaubert

Susanne Vorbeck für Sie unterwegs in Paris


Ich war unzählige Male in Paris. Als Kind, als Austauschschülerin, als Verliebte, als Reisepartnerin. Zuletzt sogar zwei Jahre hintereinander. Und doch nutzt sich der Charme dieser Stadt für mich niemals ab, im Gegenteil. Ich bin jedes Mal aufs Neue überrascht, wie sehr sie mich immer wieder beeindruckt. Meinen schönsten Moment hatte ich im August 2024 während der Olympischen Spiele. Das war Gän-sehaut pur.

Das Quartier Latin – Ein Viertel voller Leben und Charme

Das ikonische Quartier Latin ist mein absolutes Lieblingsviertel. „Rue du Chat qui Pêche“ – die Straße der angelnden Katze. So heißt die engste Gasse im Studentenviertel der Stadt. Strahlt dieser ungewöhnlich verspielte Name allein nicht schon den außerordentlichen Charme dieser Gegend aus? Es ist eines der ältesten Viertel von Paris und zugleich eines der lebendigsten.

Ein magischer Moment auf der Straße

Wir sitzen auf der Terrasse eines Irish Pubs in der Rue de la Harpe, als ein stämmiger, älterer Herr in Sandalen um die Ecke biegt, seinen Lautsprecher abstellt, auf die Play-Taste seiner Musik-App drückt und mitten auf der gepflasterten Straße zu tanzen beginnt. Es dauert nicht lange, da gesellen sich zwei hübsche Damen in Schwarz vom Nebentisch dazu. Die Menschen drumherum klatschen im Rhythmus, stehen auf, bewegen sich. Jung und Alt. Touristen und Einheimische.

Aus dem Fenster gegenüber folgt eine elegante Dame im hellblauen Sommerkleid mit weißen, kinnlangen Haaren und einem akkurat geschnittenen Pony vom kleinen Balkon aus dem Treiben. Sie wiegt mit. Hin und her. Dieser gemeinsam gelebte Moment ist magisch – das ist der wahre Pariser Geist!

Jardin du Luxembourg – Eine grüne Oase der Ruhe

Ein anderer Lieblingsplatz ist der Jardin du Luxembourg. Hier setzen wir uns in der Mittagshitze auf die grünen Stühle im Schatten direkt über dem Gartenbecken und beobachten, wie sich Kinder einen Spaß daraus machen, kleine Segelboote aus Holz vorwärtszubewegen, aus dem Wasser zu fischen und zu schieben. Was für eine Ruhe mitten in der Stadt!

Notre-Dame – Paris’ Herz kehrt zurück

Nicht weit entfernt, am Rande des Quartiers auf der Île de la Cité, liegt die Kathedrale Notre-Dame. Sie ist nach dem verheerenden Brand von 2019 fast wieder vollständig saniert. Das Gerüst ist verschwunden, und die Türme ragen stolz in den Pariser Himmel. Die neue Spitze, die nach historischen Vorlagen rekonstruiert wurde, fügt sich nahtlos in das Gesamtbild ein. Ich kann nicht beschreiben, was dieser Ort ausstrahlt – ich finde ihn einfach gewaltig. Mystisch tatsächlich.

Der Louvre – Paris in einem Moment spüren

Und dann ist da noch der Louvre. Oder vielmehr der Platz, auf dem das Museum steht. Stellen Sie sich bei Gelegenheit mal darauf, ungefähr auf Höhe des Eingangs, Augen nach vorne und drehen Sie sich einmal langsam im Kreis. Lassen Sie auf sich wirken, was Sie sehen. Gerade wenn Sie nicht so viel Zeit haben bei Ihrem Paris-Besuch, um tiefer in Kultur und Geschichte einzutauchen, finde ich, können Sie so die Stadt wunderbar auf sich wirken lassen. Das Gefühl aufsaugen. Ganz entspannt.

Es gibt so viele Orte in der französischen Hauptstadt, über die ich schreiben könnte. Aber dafür reichen die Seiten an dieser Stelle nicht. Genau wie eine einzige Reise nach Paris nie reichen wird. Trotzdem verrate ich Ihnen noch, was ich eigentlich bei jedem Besuch mache, auch wenn es noch so touristisch ist:

Mit einem Crêpe in der Hand – am liebsten Suzette – setze ich mich unter den Eiffelturm und warte auf den Sonnenuntergang.

Probieren Sie es mal aus, es lohnt sich!

Ihre Susanne Vorbeck

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