Die legendäre Felsenstadt der Nabatäer

Ein Reisebericht unserer Kollegen Thomas Marx, Horst Born und Stefan Luttmann 

Petra ist für alle Besucher des Orients ein Sehnsuchtsort. Einer der Magie ausstrahlt, aber diese auch so greifbar macht. Bilder entstehen hier überall und werden sofort lebendig. Mit Kamelen, bunten Farben und orientaischen Düften. Aber auch  Stille und Ausblicke, gemacht zum Innehalten, hält die Felsenstadt allenthalben bereit. Tauchen Sie mit uns ein in die Magie dieser UNESCO-Weltkulturerbestätte. Gerne nehmen wir Sie mit in unsere persönlichen Entdeckungen.

Spontaner Besuch

Diese beginnen wie bei allen anderen Gästen am Vorabend, quasi mit der Anreise nach Petra. Denn auch der Ort, der als Tor zur alten Felsenstadt fungiert, trägt diesen Namen. Er versprüht einen Charme, der sich aus den Erwartungen an die kommenden Tage – dem quirligen Leben auf den Straßen, den vielen Gerüchen der Teestuben und Restaurants und vor allem den gastfreundlichen Bewohnern ergibt. Eine abendliche Runde hat unsere Vorfreude gesteigert und uns zugleich ein sehr gutes Gefühl gegeben. Vielleicht auch, weil wir spontan gegen halb 11 noch bei Amir im Barbiershop einkehrten und uns einer Rundum-Kopf-Bart-und-Haarpflege hingaben.

Der Weg ist das Ziel

Für unseren Kollegen Thomas war es nicht der erste Besuch und von daher folgten wir seinem Rat, früh aufzubrechen.  Gutes Schuhwerk, funktionale Kleidung (am Morgen kann es noch frisch sein) und ein kleiner Rucksack mit Wasser und Snacks sind für die Besichtigung in Petra alles, was Sie brauchen. Und natürlich Entdeckergeist, aber der kommt auf den ersten Metern nach dem Besucherzentrum schon ganz von allein. Als ob ein Dramaturg den Weg gestaltet hat – das Tal wird immer schmaler, es geht leicht bergab, die Stimmung bei allen Besuchern steigt. Der Weg ist das Ziel, gilt hier ganz besonders.

Die erste halbe Stunde verfliegt und plötzlich – wie schnell ging denn das – stehen wir vor dem Schatzhaus. Seine imposante Höhe wird von den umgebenden Felsen, aus dem es selbst gehauen wurde, so perfekt ein – gerahmt, dass wir aus dem Staunen nicht herauskommen. Jeder braucht seine Zeit, seine Ruhe, seine Blicke. Hier zu sein fühlt sich wunderbar an. Es hat ein klein wenig was von einer Zeitreise.

Ein anderer Blickwinkel

Wir entscheiden uns später dazu, für ein paar extra Dinar vor Ort, den Aufstieg auf eine der Terrassen zu wagen. Der Perspektivwechsel und ein anderer Blick auf die Szenerie sind verlockend. Und ja, der Ausblick ist wunderbar, wenn auch der Aufstieg alles andere als ausgebaut und für Jedermann geeignet ist.

Die Nabatäer haben aber viel mehr als nur das berühmte Schatzhaus geschaffen. Der Weg führt uns weiter ins sich nun schnell öffnende Tal. Wo sollen wir zuerst hin, bei all den imposanten in den Felsen gehauenen Monumenten? Wir nehmen uns einfach Zeit, auch für eine Trinkpause und zum Erfassen dessen, was Menschenhand hier geschaffen hat.

Zeit

Und genau diese Zeit empfinden wir als wichtig. Der örtliche Guide vermittelt unglaublich viel Wissenswertes. Aber neben diesem möchte ein jeder von uns die Magie dieses Ortes auch individuell erkunden. Und dafür schaffen wir auf jeden Fall den Raum und die Zeit bei unseren Reisen.

Petra bietet so viel auch links und rechts neben den Hauptattraktionen, dass für uns feststeht, hier nicht das letzte Mal gewesen zu sein. Und, dass wir jedem Gast der Region nur wärmstens empfehlen können, Petra einen Besuch abzustatten. Es lohnt sich ungemein!

Ihr Thomas Marx mit Horst Born und Stefan Luttman

Wenn Sie nun auch die Reiselust gepackt hat und Sie Jordanien gerne mit uns erkunden möchten, haben wir hier die richtige Reise für Sie:

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