Pyhä – alle Schönheiten Lapplands

Urlaub im Trendziel Pyhä in Lappland

Thomas Marx über die wunderbaren Eigenheiten unseres neuen finnischen Reiseziels
Pyhä und das nahe gelegene Luosto vereint wunderbare Natur und Weite. Ein Nationalpark mit einer leicht hügeligen Landschaft bietet sich für Abstecher ins Winter-Wunderland an, wie sie sich jeder Lapplandurlauber kaum schöner erträumen könnte. Und genau deshalb ergänzt Pyhä unser Angebot im winterlichen Lappland so wunderbar.

Besonderheiten

Als Reiseveranstalter haben wir viele Jahre Erfahrung in Finnisch Lappland. Unsere Gäste haben in aller Regel das erste Mal ihre Winterferien im hohen Norden verbracht und dabei mit uns die Besonderheiten Nordfinnlands erlebt. Hundeschlittentouren und Schneeschuhwanderungen stehen dabei ganz oben auf der Wunschliste, Ausflüge zum Weihnachtsmann und Ausfahrten mit dem Motorschlitten ergänzen die Erlebnisse auf beste Art. Abgerundet wird alles durch knisternde Lagerfeuerromantik bei den Ausflügen und das mutige Bad im eiskalten Wasser nach dem Saunagang.

Individualurlaub

Gute Hotelzimmer und der vermehrte Wunsch nach individuellem Urlaub in einem skandinavischen Ferienhaus sind bei uns ein Dauerthema und stehen darum ganz oben auf der Agenda. Dabei sollen die Übernachtungsmöglichkeiten sowohl typisch skandinavisch als auch individuell und zentral gelegen sein. Kurze Wege zum kleinen Supermarkt oder zu den Ausflugszielen sind ideal, um vor Ort auch ohne Mietwagen die Vielfalt zu genießen. Unvergessliche Urlaubstage, Komfort und Wohlbefinden während Ihres Urlaubs stehen für uns im Mittelpunkt.

Pyhä – entspannt & kompakt

Pyhä bietet in einer super entspannten und kompakten Form all das, was wir und unsere vielen Gäste in den letzten Jahren als die absoluten Highlights in Lappland ausgemacht haben. Die hohe Schneesicherheit, die Lage über dem nördlichen Polarkreis mit guter Wahrscheinlichkeit zur Sichtung von Polarlichtern und all die Infrastruktur, die Sie für erlebnisreiche Entdeckungen und individuelle Ausflüge in den Schnee benötigen sind hier gesetzt.

Von weitem erkennen Sie schon die Abfahrten und Pisten des Skigebietes. Im Tal finden sich kleine Shops, Restaurants und der Supermarkt, bevor Sie im näheren Umfeld und am Berghang gelegen das Hotel und viele Ferienhäuser und -wohnungen willkommen heißen. All dies können Sie jederzeit fußläufig erreichen.

Individualität & Freiheit

Pyhä begeistert als gut aufgestelltes Skigebiet sowohl mit abwechslungsreichen Abfahrten als auch mit gut gespurten Loipen. Für einen schönen Tag auf den Brettern ist Pyhä allemal gut und die vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten runden Ihren Urlaub im Winter-Wunderland bestens ab.

Sind Sie auf der Suche nach Individualität und Freiheit und wollen sowohl auf winterliche Safaris gehen als auch mal auf Skiern stehen? Dann ist Pyhä eine klare Empfehlung.

Mein Fazit

Wenn mich nun also jemand fragt, ob wir wirklich ein ein neues und damit fünftes Ziel in Finnisch Lappland brauchen? Ja – unbedingt! Denn Pyhä und die Region ringsum bieten auf angenehmste Art und Weise all das auf einem Fleck, was auch unsere anderen Winterziele als Stärken und Vorteile besitzen. Pyhä begeistert mit seinem Nationalpark und dem Skigebiet Wintersportbegeisterte und Naturliebhaber gleichermaßen. Dazu kommt ein breites Angebot an Ferienwohnungen und -häusern, für Gäste, die ihren Urlaub rundum individuell gestalten möchten. In Verbindung mit den vor Ort angebotenen Ausflugsmöglichkeiten und der vorhandenen Infrastruktur an Bars und Shops ist es einfach rund und perfekt für Winterferien der Extraklasse

Ihr Thomas Marx

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Was ist eigentlich eine Nook?

Stille und rustikale Gemütlichkeit

Auf der Rentierfarm unserer Partner Mika & Satu gibt es eine ganz besondere Möglichkeit, die Nacht zu verbringen

Die Vorfreude endlich ins Winterwunderland ab dem Heimatflughafen zu starten war riesig, die abenteuerlichen Ausflüge geplant und die Nook gebucht.

Der erste Besuch in Finnnland

Aber beginnen wir von vorn. Unser Traum war es schon lange, einmal ein paar Tage im Winterwunderland Finnland zu verbringen. Ein knackig kalter Winter mit viel Schnee, den es unseren Breiten so gar nicht mehr gibt. Darüber hinaus lockte uns die Möglichkeit Nordlichter zu sehen, mit dem Huskyschlitten über gefrorene Seen zu gleiten, im glitzernden Schnee Spuren zu hinterlassen und Rentiere zu füttern. 

Dann waren da noch die besonderen Übernachtungen möglich – in der Glasvilla mit Blick in den Himmel oder eben die schon erwähnte Nook auf der Rentierfarm von Mika und Satu.

Was bedeutet „Nook“?

Nook? Was ist denn eigentlich eine Nook? Das Wort selbst kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie ein kleines, gemütliches Fleckchen – ein Rückzugsort, wenn man fernab vom hektischen Alltag Ruhe sucht. Die Bilder sahen großartig aus. Kuschelig, urig, gemütlich. Das wollen wir!

Auf zur Nook

Gespannt starten wir unseren Ausflug zur Rentierfarm. Nach einer Runde mit dem Rentierschlitten geht es zum Rentier-Kindergarten den Nachwuchs füttern. Dann essen wir gemeinsam mit anderen Gästen am Feuer gegrillte Rentierwurst. Sehr lecker. Durch die winterliche Landschaft und über knirschenden Schnee laufen wir zu unserem Domizil für die kommende Nacht. Und da steht sie, unsere Nook, auf den ersten Blick recht unspektakulär inmitten traumhafter Natur im Nirgendwo. Als wir den kleinen Bungalow betreten spüren wir sofort, dass alles mit sehr viel
Liebe zum Detail ein gerichtet wurde. Eine bezaubernde Oase der Ruhe und Gemütlichkeit. Wir feuern die kleine Sauna an und machen es uns bequem. Es gibt Bademäntel, Handtücher und natürlich Filzpantoffeln und aus der Sauna
schauen wir in die beginnende Dämmerung, in der sich ab und an ein Rentier blicken lässt. Schnell ist es dunkel draußen und da nichts und niemand um uns herum ist (hoffen wir), entscheiden wir uns für die Abkühlung draußen im Schnee. Ein bisschen Überwindung kostet es, aber man fühlt sich danach einfach herrlich.

Der Abend

Den Abend verbringen wir gemeinsam mit Mika und Satu in der Kämmi. Unsere gemeinsame Sprache ist Englisch und wir verbringen einen gemütlichen Abend, an dem wir sehr viel über das Leben der beiden sehr sympathischen Rentierfarmer erfahren, während Mika unser Abendessen am offenen Feuer zubereitet. Ein Rentierburger, der nicht nur optisch punktet, sondern lecker und saftig ist, dass wir noch lange davon schwärmen. 
Nach diesem abwechslungsreichen Tag genießen wir den erholsamen Schlaf in unserem Versteck inmitten der Natur.

Am nächsten Morgen

Der nächste Morgen beginnt entspannt mit leckerem Frühstück mit lokalen Produkten in unserer Nook. Dem  Gedanken, dass diese Auszeit nicht mehr schöner werden kann, wird noch das Krönchen aufgesetzt. Mika nimmt mich auf seinem Motorschlitten zur morgendlichen Rentierfütterung mit. Nach ein paar Minuten
fordert er mich auf, den Futterkorb am Schlitten zu öffnen. Sofort folgen uns die Rentiere und es werden immer mehr. Wir düsen durch die Landschaft zum Futterplatz und sind plötzlich von einer großen Herde umgeben. Ein absolut unvergessliches Erlebnis!

Allen, die mal etwas Besonderes erleben wollen, die Stille mögen und rustikale Gemütlichkeit schätzen, kann ich den Aufent halt auf der Rentierfarm nur wärmstens ans Herz legen. Für uns war es die richtige Entscheidung!

Ihre Janett Adam

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Rauchsauna – eine uralte finnische Tradition

Die Sauna in Finnland einmal anders erleben

Unser Kollege Thomas nimmt Sie mit auf eine Reise zur „ursprünglichen“ Art des Saunierens

„Sauna – na klar, kenne ich doch und weiß wie´s funktioniert.“ Das habe ich den letzten Jahren immer wieder gehört. Und nach eins zwei Stunden Sauna in Finnland in erstaunte – aber überglückliche – Gesichter Mitreisender geschaut.

Warum? Einfach weil Sauna in Finnland viel mehr ist als eine Wellnessanwendung mit Regeln wie bei uns in Deutschland.

Finnland und die Sauna

Die Sauna gehört in Finnland einfach zum Alltag und ist quasi Kulturgut. Auf gut 5,5 Mio. Finnen kommen ca. 2 Mio. Saunen. De facto hat jedes Einfamilienhaus und jedes Mietshaus seine Sauna. Und klar – die vielen kleinen Ferienhäuser an den finnischen Seen haben natürlich alle ihre eigenen Saunen. Meist traditionell mit holzbeheizten Öfen, wobei die Städter da eher modern und bequem mit Strom heizen.

Die Rauchsauna

Die wohl traditionellste – und wenn ich das so sagen kann – „finnischste“ Sauna ist die Rauchsauna. Ich durfte diese schon auf einigen Finnlandreisen live erleben. Und ja, saunieren in einer Rauchsauna ist viel mehr als nur schwitzen. Warum? Ich erzähle es Ihnen.

Die Rauchsauna ist meist ein wenig größer und hat Platz für 8-12 Leute. Und verfügt über einen enorm großen Saunaofen mit Unmengen großer Steine. Der große Saunaofen wird nur einmal mit Holz – mit viel Holz – beschickt und befeuert. Um dann über seine lange Brenndauer die auf ihm liegenden Steine zu erhitzen.

Der Name ist (zum Glück) nur Vorprogramm

So weit, so bekannt. Nun aber bitte ich alle TÜV-Sachverständigen zum nächsten Absatz zu springen oder gar das Lesen abzubrechen. Denn die Rauchsauna und ihr holzbefeuerter Ofen haben kein nach außen führendes Ofenrohr. Nein, all der heiße Rauch, all der entstehende Ruß rauchen über die Dauer des Heizens in den Saunaraum. Der dann fünf sechs Stunden Brennens pechschwarz verraucht und heiß ist. Nun werden von außen Klappen in der Decke und die Tür geöffnet, um all´ die Gase und den Rauch hinauszulassen.

Nach einer Weile ist der Raum gut gelüftet und durch die in den vielen Steinen auf dem Ofen gespeicherte Hitze immer noch auf Sauna-Betriebstemperatur. Vorm eigentlichen Saunavergnügen werden nun noch kurz die komplett verrußten Saunabänke und das Fenster mit Blick zum See geputzt. Und fertig ist es – dass wohl finnischste Vergnügen – die Rauchsauna.

Die Rauchsauna liegt wie eigentlich alle vernünftigen Saunen außerhalb von Städten am See. Mit eigenem Steg und Leiter ins kühle Nass. Aber vor der Erfrischung geht’s in die Sauna.

Traditionell eben

Da beißt zuerst der noch in der Luft schwebende und an allen Wänden klebende Geruch nach Rauch und Ruß. Nicht unangenehm und störend. Einfach anders. Die ersten Aufgüsse lassen sie heißen Steine zischen. Oft drei Mal wird das in der Sauna warm gewordene Wasser auf die Steine gespitzt. Direkt hintereinander: für denjenigen, der die Sauna gebaut hat; für denjenigen, der die Sauna angeheizt hat; und für den Sauna-Tonttu. Aber das ist eine andere Geschichte.

Kein Vergleich zu Deutschland

Warm und feucht soll sie sein, die Sauna in Finnland. Einfach gemütlich. Und wenn es passt auch unterhaltsam. So wird meist in finnischen Saunen miteinander geredet. Und wenn jemandem nach Rausgehen ist, geht’s halt raus. Eine Sanduhr gibt’s in Saunen im Norden nie. Auf solche Ideen sind wir Deutsche gekommen. Genauso wie darauf, dass ein handtuchwedelnder Saunameister dieses perfekte Erlebnis verbessern könnte. Ganz im Gegenteil, diese deutsche Saunagepflogenheit ist bei den Finnen gänzlich unbekannt. Zum Glück, wenn ich das anmerken darf.

Genuss und Entspannung – gerne täglich

Und nun geht’s irgendwann ins Wasser. Das klare Wasser der tausenden finnischen Seen ist einfach magisch. Egal wie viele „nein, da gehe ich doch nicht rein“ ich schon gehört habe – alle waren sie nach der Sauna im Wasser. Und strahlten dabei wie unsere Kinder nach der Bescherung.

Lebendigkeit spüren, tief durchatmen, das Adrenalin spüren und sich einfach daran erfreuen, jetzt hier zu sein und diesen Moment zu erleben. Das ist es, was zählt.

Und entweder sitzen wir noch ein Weilchen am See und genießen die Szenerie. Oder gehen gleich wieder Schwitzen. Denn im winterlichen Lappland wird’s draußen schnell kalt. Und so geht’s so lang es Freude macht. Die Finnen kennen da keine Regeln, an die sich der Saunafreund halten muss. Fünf Minuten oder zehn? Zwei- oder vier Mal in die Sauna? Wie es passt und Spaß macht. Gerne auch täglich.

So oder so – lassen Sie sich ein auf die finnische Rauchsauna. Saunieren hier ist viel mehr als eine Gesundheits- oder Wellnessanwendung. Es ist Geschichte, Leben und Gemeinschaft.  

Ihr Thomas Marx

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